Osteopathie

 

 

Die Osteopathie gehört zu den alternativmedizinischen, manuellen Therapien. Dabei übt der Osteopath Techniken mit seiner Hand aus, die sowohl größere Gelenkmanilupationen darstellen können als auch feine fasziale 

 

Der Osteopath behandelt neben den orthopädischen Erkrankungen auch die damit im Zusammenhang stehenden Faszienzüge, inneren Organe, Lymphbahnen, uvm. 

 

Welche Krankheiten behandelt ein Osteopath unter anderem?

Gelenkprobleme

Wirbelsäulenbeschwerden

Hüftbeschwerden

Karpaltunnelsyndrom

Kopfschmerzen

Schwindel

Muskelprobleme

Neuralgien

u.v.m.

 

aber auch funktionelle Organbeschwerden verschiedener Art, wie

 

Verstopfung

Verdauungsprobleme

Unterleibsbeschwerden

Blasendysfunktionen

Reflux

Lymphstau

u.v.m.

 

 

 

Osteopathische Grundsätze

 

1. Der Körper ist eine Einheit

Nur bei Betrachtung des ganzen Menschen ist es möglich, das krankheitsverursachende Problem zu finden und zu beheben. Im Körper ist kein Organ, keine Struktur, kein Molekül isoliert oder für sich alleine funktionsfähig. Alle Organe sind in Gewebe eingebettet, das diese versorgt und am Leben hält, über das die Organe miteinander kommunizieren, das ihnen die Möglichkeit zur Bewegung gibt und das sie stützt. Dieses Gewebe ist der Nährboden, auf dem unsere Organe und Bewegungsstrukturen gedeihen können. Ist dieser Närboden gestört, hat das immer Auswirkungen auf den ganzen Körper. Nur das störungsfreie Zusammenspiel aller Körperelemente gewährleistet ein gesundes Leben. 

 

 

 

2.Die Rolle der Arterie ist essentiell

Das Blutgefäßsystem und das Lymphgefäßsystem sorgen im Körper dafür, dass die Gewebe mit dem lebensnotwenigen Stoffen versorgt werden.

Dazu gehören Wasser, Nährstoffe, Hormone, Mineralien, Signalstoffe, Immunzellen, Gerinnungsstoffe uvm. Sowohl der Lieferservice als auch der Abtransport müssen reibungslos laufen. Staut es sich irgendwo länger, beginnen die Probleme, die sich auf den gesamten Körper auswirken können.

So kann zum Beispiel ein verletzter Kiefernerv dazu führen, dass das Knie immer wieder anschwillt oder dass es zu wiederholten Blasenentzündungen kommt. 

 

 

3.Struktur und Funktion bedingen einander

Die Natur hat sich viele millionen Jahre lang Gedanken darüber gemacht, wie sie Leben ermöglichen kann. Für alle Lebewesen gilt:

Bewegung ist Leben!

Das bedeuted nicht zwangsläufig Fortbewegung, sondern beginnt mit geordneter Molekülbewegung. Für diese Ordnung muß Energie bereitgestellt werden können. Zellorganellen werden gebaut, damit die Zelle sowohl Stoffwechsel als auch Reproduktion leisten kann. Dabei ist die Struktur der Zelleinheiten Voraussetzung dafür, dass alles reibunslos funktioniert. So fährt ja auch ein Auto mit runden Reifen erheblich besser, als mit viereckigen Rädern. Wenn z.B. die Struktur eines Zellrezeptors nicht stimmt, dann kann dieser keine Signale verarbeiten. Das wiederum führt zu Funktionseinschränkungen der gesamten Zelle und der Umgebung.

Wie im molekularen Bereich, so muß auch in großen Strukturen, wie Gelenken, Organen, Muskeln etc. die korrekte Form vorhanden sein, damit Bewegung möglich ist. Wenn z. B. das Kniegelenk durch Arthrose deformiert ist, wird auch die Bewegung des Knies eingeschränkt sein. Auch der Magen braucht beispielsweise seine Bewegungsfreiheit, um seinen Verdauungsdienst absolvieren zu können. Dabei darf nie aus den Augen gelassen werden, dass alle Strukturen im Körper miteinander verbunden sind. Das bedeuted, wenn ein Element Probleme hat, wirkt sich das immer auch auf andere Strukturen aus. 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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